Castan’s Panopticum und Passage Panoptikum, Berlin.
Eine Rekonstruktion aus Programm, Literatur und Wissenschaft.

Für das Erscheinungsjahr 2024 ist ein voluminöser Text-Ergänzungsband zur bereits vorliegenden illustrierten Kulturgeschichte von Castan’s Panopticum sowie dem Passage-Panoptikum geplant. Über die das Thema zunächst strukturierenden und interpretierenden Themenhefte hinaus soll dieser Dokumentationsband eine – vorerst noch angestrebte – exemplarische kulturgeschichtliche Musterdokumentation werden.
Dem interessierten Laien sowie der Wissenschaft und Forschung wird dieser umfangreiche Textband einen repräsentativen Einblick in das versteckt-verstreut und digital überwiegend unzugängliche dokumentarische und literarische Erbe des Berliner Medienformats „Panoptikum“ geben. Er wird die vorliegende Publikation auf das Bodenständigste ergänzen.
Denn seit dem endgültigen Untergang der panoptikalischen Wachs-, Gips- und Dekorationssammlung beider o.g. Panoptika durch den 2015 erfolgten Verkauf nach Amerika ist es heute fast nur noch das durch Zeitgenossen geschriebene Wort sowie die künstlerische und erinnernde schriftliche Reflexion, die diese beiden federführenden Berliner Unternehmen eines einst europaweit ausufernden Genres heute noch nachzuweisen imstande sind.